Unsere Abteilung

 

Gegründet wurde die Tischtennisabteilung 1951 bei der damaligen BSG "Einheit Wernigerode". Doch nach einigen Jahren wurde die damalige Sektion wieder aufgelöst und gründete sich 1963 wieder neu.

Nach der Neugründung ließen die Erfolge auch nicht lange auf sich warten, so schaffte die erste Herrenmannschaft schon nach vier Jahren den Aufstieg von der Kreisklasse bis in die Bezirksliga. Aber auch der männliche Nachwuchs machte dann bald auf sich aufmerksam.

1968 wurde dann auch eine Damenmannschaft gegründet und schon im Jahr 1971 wurde die FDGB-Endrunde erreicht. Danach stagnierte die Leistungsentwicklung im Damenbereich leicht und erst im Jahr 1980 wurden die ersten Bezirksmeistertitel in die Harzstadt geholt. Die hervorragenden Jugendarbeit führte dann 1985 zum Aufstieg in die damalige DDR-Liga und im folge Jahr wurde sogar der Aufstieg in die DDR-Oberliga geschafft.

Nach Gründung des Tischtennisverbandes Sachsen-Anhalt wurden die Tischtennisspieler in den Norddeutschen Tischtennisverband eingegliedert und es kamen neue Herausforderungen auf uns zu. Da die HSV Damen zu dem Zeitpunkt in der zweiten DDR - Oberliga spielten wurden sie in die Regionalliga eingegliedert. Aber aufgrund der neuen Situation verzichtete der HSV auf den Start in der Regionalliga und nahm den Platz in der Oberliga des NTTV ein.

Jedes Jahr kämpften die HSV Damen um den Klassenerhalt was sich mit dem Neuzugang der damaligen Spitzenspielerin des TTVSA, Steffi Erxleben, änderte. Prompt wurden Platzierungen im oberen Tabellenfeld erreicht und so sah man sich dann nach weiteren Verstärkungen um.

Mit der Verpflichtung von Velitschka Kaneva, im Jahr 1994 und den kurzfristigen Einsatz von Gy Li Yang, die krankheitsbedingt den HSV wieder verließ, wurde 1995 der Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Auch hier spielten die Damen eine ausgezeichnete Rolle und belegten auf Anhieb Platz 4.

Nach Unstimmigkeiten zwischen Velitschka Kaneva und Abteilungsleiter Bernhard Klinge, verließ sie 1998 den Verein und so war das Erlebnis Regionalliga nur noch eine Frage der Zeit. Selbst in der Oberliga konnten die Damen sich dann nicht mehr behaupten und es wurde mit einem totalen Neuaufbau begonnen.

Inga Hoff, Katharina Strauch und Jennifer Fessel, die im Jugendbereich des TTVSA schon eine führende Rolle spielten bildeten das Gerüst des Neuaufbaus. Mit dem Zugang von Tanja Churabaeva (Weißrussland) war es dann nur noch eine Frage der Zeit, bis das Nahziel Oberliga wieder Realität wurde. Grit Hopstock suchte dann auch wieder die Herausforderung Höherklassig zu spielen und so hatte das junge Team auch wieder eine Führungsspielerin, die Folge war dann der Aufstieg zur Oberliga.

Im Jahr 2005 stieß dann die Bernburgerin Valeria Nazarenko (Ukraine) zum HSV, somit konnte das Ziel nur heißen einen oberen Tabellenplatz zu erringen, was auf anhieb mit dem 2. Tabellenplatz auch gelang, der zur Qualifikation zu den Aufstiegsspielen zur Regionalliga führte.

Bei den Relegationsspielen zur Regionalliga wurden dann die Grenzen des HSV Teams deutlich und mit dem 3. Platz wurde der Aufstieg verpasst.

Danach wurde dann ein radikaler Schnitt gemacht und die Mannschaft wurde aus der Oberliga zurückgezogen, denn mit Katharina Strauch, Inga Hoff (Studiumsbedingt) und der Wechsel von Jennifer Fessel (Vereinswechsel) verließen drei talentierte Spielerinnen den Verein. Seitdem spielen die Damen in der Verbandsliga des TTVSA eine ausgezeichnete Rolle und gehören jedes Jahr zu den oberen Mannschaften.

Nicht ganz so Erfolgreich schlugen sich die Herrenteams in den einzelnen Spielklassen. Zu DDR Zeiten schaffte die 1. Herrenmannschaft den Aufstieg in die Bezirksliga des BFA Magdeburg hatte aber oft mit dem Klassenerhalt zu kämpfen.